Ende April lud das Quartiersmanagement zum Wildgartenforum ein. Eine Gelegenheit für Bewohner*innen des neuen Stadtquartiers, ihre Themen, Ideen und Anregungen zu diskutieren und selbst weiterzuverfolgen.
Stadtteilarbeit steht auch für Aktivierung und Partizipation im Grätzl. Genau dafür bot das Wildgartenforum die Gelegenheit. An einem Samstagnachmittag im April 2022 wurden die Themen der Teilnehmenden gesammelt und anschließend an Thementischen diskutiert, weiterentwickelt und dokumentiert.
Die zusammengetragenen Themen waren vielfältig: Wie wollen wir uns als Bewohner*innen untereinander vernetzen? Wie können wir es ermöglichen, dass Personen von jedem Haus beim Geschehen im Wildgarten mitsprechen können? Wie kann ein neuer Stadtteil guter Lebensraum für Tiere und Pflanzen sein? Was passiert mit dem Nachbarschaftszentrum, wenn der Auftrag des Quartiersmanagements endet? Was können wir tun, um auf Verunreinigungen der Grünflächen aufmerksam zu machen? Welche Angebote gibt es für Kinder und Jugendliche im Wildgarten? Das sind nur einige von den vielen Fragen, die beim Wildgartenforum diskutiert wurden.
Das Schöne am Wildgartenforum ist, dass es nur ein Anfangspunkt war. Denn nun konkretisieren sich Themen und (Lösungs-)Ideen erst. Für die einzelnen Themen fanden sich Gruppen und Sprecher*innen, die selbstorganisiert und selbstbestimmt arbeiten und im Grätzl wirksam werden. Ganz allein gelassen werden die Bewohner*innen dabei natürlich nicht. Das Team des Quartiersmanagements steht mit Moderation, Wissenstransfer und Vernetzung zu unterschiedlichsten Akteur*innen zur Verfügung. Darüber hinaus wird es weitere Gelegenheiten des gemeinsamen Diskurses zu den Themen im Wildgarten geben. Die Perspektive dabei: Schritt für Schritt zu einem lebendigen und qualitätsvollen Miteinander im Wildgarten.