„Ich mache das total gerne.“, erzählt eine Nachbarin, die mit kühlen Getränken, selbstgemachten Snacks und ihrer großen Decke zum Picknick auf der Wieseninsel kommt.
Dass diese Leidenschaft des einander Kennenlernens bei dieser Möglichkeit am späten Donnerstagnachmittag sowohl von einigen bereits im Wildgarten wohnhaften aber auch zukünftigen Nachbar*innen geteilt wird, freut das Gemüt. Nachbar*innen kommen nicht nur mit dem Team des Quartiersmanagement ins Gespräch, sondern tauschen auch untereinander ihre Kontaktdaten aus – manche bewegen sich von Picknickdecke zu Picknickdecke.
Auch eine Anrainerin aus der Kleingartensiedlung nebenan gesellt sich dazu – nicht ohne Grund. Sie bewirbt ihr Achtsamkeitstraining, das bald wieder in den Räumlichkeiten des Nachbarschaftszentrums abgehalten wird. Obwohl sie eigentlich nur kurz vorbeischauen wollte, bleibt sie fast bis zum Schluss. Es scheint doch sehr verlockend, sich mit den neuen Nachbar*innen auszutauschen.
Die Themen sind vielfältig. „Wann seid ihr eingezogen?“, fragt ein Nachbar die anderen in der Runde. Es entspinnt sich ein spannender Dialog über die Erfahrungen des Einzugs im Winter. „Bei uns hat letztendlich ein Installateur das Gewerbelokal bezogen.“, schildert eine Nachbarin die Suche nach Mieter*innen für die Erdgeschoßräumlichkeiten der Baugruppe Rosegarden. Es werden Tipps zu interessanten Kinderspielplätzen und Hundezonen ausgetauscht. Auch wird über die Leidenschaft des Gärtnerns gesprochen. „Einen Teil der Wiese habe ich einfach nicht gemäht, da sind dann wunderschöne Blumen aufgegangen.“, teilt ein junger Vater seine Ambition auch den Insekten im Wildgarten ein schönes zu Hause zu bieten.
Eines ist an diesem Nachmittag jedenfalls zu merken: Die Nachbarschaft im Wildgarten wächst und gedeiht. Das Quartiersmanagement ist auf die bunte Vielfalt dieser Nachbarschaft gespannt und freut sich schon auf das nächste Zusammenkommen.