Ein neuer Wohnraum entsteht – ein Stadtquartier, in dem der Straßenfreiraum den Fußgänger*innen und Radfahrer*innen gehört und Autos in Sammelgaragen unter dem Quartier parken. Bis der Wildgarten jedoch fertiggestellt ist, muss allerdings auch hier einiges bewegt werden. Denn auch das nachhaltigste Bauprojekt bedarf einer Baustelle, die bis zur Fertigstellung des Wohnquartiers, eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt.
Im Auftrag der Entwicklungsgesellschaft ist von ROMM/MISCHEK ZT für die Errichtung des Wildgartens ein Baulogistikkonzept erarbeitet worden, das mit besonderen Maßnahmen eine umwelt- und anrainerfreundliche Bauführung ermöglicht. Verkehrsvermeidung steht dabei im Sinne der Anrainer_innen an erster Stelle. Insgesamt konnte dank des Logistikkonzepts bisher bereits eine Einsparung von ca. 10.000 Lkw-Fahrten auf die Baustelle verzeichnet werden.
In den kommenden Beiträgen möchten wir Ihnen die drei wichtigsten Faktoren der Vermeidung von Baustellenverkehr näherbringen, die den Wildgarten von anderen Bauprojekten unterscheidet. Dazu zählen die Zwischenlagerung des Humus, die Wiederverfüllung der Baugruben und die Verwendung einer Ortbetonanlange.